Logo oder lieber Gesicht zeigen?
Hey Leute,
kurz vorweg: Mit Sicherheit kennst du schon die Antwort, aber ich möchte sie dir mit ein paar Argumenten unterstreichen. Legen wir los.
Wir möchten uns ja heute über die Social Media-Kanäle austauschen, aber dennoch möchte ich es nicht versäumen, das Thema auch für die Homepage anzusprechen: Wenn du hier kein einziges Bild von dir drauf hast und deine (zukünftigen) Kunden keine Ahnung haben, mit wem sie es zu tun haben werden, dann wird es jetzt allerhöchste Zeit für ein Update. Deine Paare und Kunden müssen wissen, wer du bist und wem sie vertrauen. Gleichzeitig wirkt ein Bild von dir auf deiner Homepage viel sympathischer.
So, und dasselbe gilt natürlich auch für die Social Media-Kanäle! Wer hätte es gedacht? 😉 Denn frag dich einmal: „Würdest du einen Dienstleister für deine Hochzeit buchen, von dem du nicht im Geringsten weißt, wie dieser aussieht/sich gibt etc.?“ Du kennst die Antwort und das sollte eigentlich genug Erklärung sein.
Alles auf Anfang
Als ich mit der Fotografie und auch mit Social Media dafür begonnen habe, hatte ich lange Zeit mein Logo in unterschiedlichsten Variationen auf einem weißen Hintergrund als mein Profilbild und auf meinem Feed waren natürlich nur Bilder, die ich von meinen Kunden gemacht habe – eben um meine Arbeit zu zeigen. Noch fataler: Zum damaligen Zeitpunkt gab es noch nicht einmal die Story-Funktion auf Instagram oder Facebook, was bedeutet, dass ich mich praktisch nirgends – außer auf meiner Website – meinen potenziellen Kunden zeigen konnte. Und dann habe ich nicht die Möglichkeit eines Profilbilds genutzt? Wahnsinn, war ich naiv. Und warum sollt ihr dieselben „Fehler“ heute noch machen, aus denen ich damals schon gelernt habe? Es gibt keinen Grund, genau und deshalb teile ich diese Erfahrung mit euch.
Der Gamechanger
Und dann kam endlich die „Erleuchtung“ und ich habe ein Bild von mir in das Profilbild meiner Social Media-Kanäle gesetzt. Kannst du dir vorstellen, was dann passiert ist? Ich bekam auf einmal viel mehr Aufmerksamkeit, Likes und vor allem Feedback aus der Community. Mein „steriles Arbeitsprofil“ wurde auf einen Schlag menschlich und das ist das Wichtigste für dich und dein Business: Du musst nahbar, menschlich und „einer/eine von ihnen“ sein. Glaube mir, so ist das Vertrauen zu dir und deinen Kunden schon vor deinem ersten Auftrag aufgebaut.
Heute weiß ich, dass meine Follower damals das erste Mal einen Bezug zu der Marke „Kamer Aktas Photography“ hergestellt haben. Eine bislang „Gesichtslose“ Marke wurde zum Leben erweckt. Es ist wirklich so! Es gab nicht mehr die schwarze Schrift auf weißem Hintergrund. Es gab von fortan ein Gesicht. Das ist die Person, die hinter den Bildern steht und ich bin so happy, dass ich damals für diesen super simplen, aber so wichtigen Schritt entschieden habe.
Ich würde es heute nie mehr anders machen und empfehle auch dir, wenn du noch dein Logo als dein Profilbild hast, es sofort – ja, jetzt in diesem Moment – zu ändern. Den Beitrag kannst du danach weiterlesen 😉 Oft höre ich – gerade von Fotografen/-innen, dass sie lieber hinter als vor der Kamera stehen. Schön und gut, aber du musst dich zeigen, um Vertrauen aufzubauen. Du bist wunderschön so wie du bist und das Wichtigste: du bist zu 100% authentisch.
Ich freue mich, zukünftig mehr Gesichter unter meinen Fotografen-Followern zu sehen und mich würde interessieren, ob ihr den Effekt, den ich damals gespürt habe, ebenfalls erlebt habt? Haltet mich auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Bis dahin,
Kamer